verena frey

innenarchitektin vsi

architektin

 

Pinselsanierung Philosophenweg

 

Das Einfamilienhaus wurde durch Anliker und Richner Architekten aus Aarau geplant und 1934 gebaut. Dem ausgeführten Projekt gingen Studien voraus, welche sich deutlicher als das aktuelle Gebäude am Neuen Bauen orientierten.

Das Wohnhaus liegt leicht erhöht zur Aare. Der First des asymetrischen Giebeldaches verläuft parallel zum Fluss, der Grundriss ist jedoch senkrecht dazu organisiert.

Eine gutproportionierte Eingangshalle verbindet die zweiläufige Treppe mit der Küche und gliedert das Gebäude in drei Teile. Rechts der Eingangshalle, nach Westen gerichtet, liegt der grosszügige Wohn- und Essbereich, links das Elternschlafzimmer mit dem Bad, sowie das Gäste-WC und der Windfang. Im Obergeschoss befinden sich drei Schlafräume, zwei davon liegen über dem Wohnbereich, ein drittes über der Küche. Das Bad befindet sich wie im Erdgeschoss auf der Ostseite des Gebäudes. Auch hier ist die Halle nicht nur Verteiler, sondern zentraler, bewohnbarer Raum.

Die Qualität des Hauses liegt in den gut proportionierten Räumen, der prägnanten Grundrissorganisation und auch an der Lage des Grundstückes mit dem schönen alten Baumbestand und dem räumlichen Bezug zur nahen Aare.

Die sanfte Sanierung der Oberflächen und teilweise der Einbauten brachte die aus der Bauzeit stammenden Gebäudedetails wieder zum Vorschein, verbindet mit wenigen Material- und Farbeingriffen die Umbauten aus den siebziger Jahren mit den originalen Räumen und transformiert das Wohnhaus ins Heute.

 

Langfristig soll ein Konzept erarbeitet werden um den Erhalt oder eine mögliche Erweiterung des Wohnhauses zu prüfen.

Pinselsanierung:

Konzept, Bauprojekt,

Kosten und Bauleitung

 

  Bauherrschaft:

privat

 

Realisierung:

2019

 

Fotos:

Peter Frey, Aarau

Verena Frey, Aarau

 

 

pinselsanierung │ 2018