Neugestaltung Blumerei Kalkbreite, Zürich
Die Blumerei in der Genossenschaftsüberbauung Kalkbreite im Zürcher Kreis 4 wurde 2014 eröffnet. Auf einer minimalen Fläche von 22m² müssen nicht nur das gesamte Sortiment, Arbeitsutensilien und Vorbereitungsfläche Platz finden, es arbeiten zu Stosszeiten auch bis zu drei Personen gleichzeitig. Logistisch und organisatorisch eine Herausforderung auf so einer kleinen Fläche – den Raum gilt es bestmöglich auszunutzen und Abläufe zu gewährleisten.
Die Zustandsanalyse zeichnete eine nicht zufriedenstellende Situation, weshalb der Innenraum neu organisiert und gestaltet wurde.
Die Mitarbeiterinnen verfügen nun über mehr Vorbereitungs- und Ablageflächen sowie einen Rückzugsort. Durch die Abknickung der Eingangssituation, war die Kundschaft bisher nicht auf Anhieb im Blickfeld. Auch für die Kunden war von aussen nicht einsehbar, ob sich jemand im Laden befindet. Um diese Situation für beide Seiten zu lösen, wurde ein vollflächiger Spiegel an zwei Wänden angebracht. Dieser erweitert optisch den Raum und verdoppelt das davor stehende Blumenmeer.
Das Mobiliar wurde mit einem Rollgestell ergänzt, welches als Raumtrenner hinter dem Tresen fungiert und die bestehende alte Verkaufstheke um einen drittel in der Länge gekürzt. So ergeben sich in diesem kleine Laden unterschiedliche Arbeitszonen, welche auf gedrängtem Raum optimierte Arbeitsabläufe erlauben.
Ein Board mit abgeschrägten Zapfen, an welchen gewaschene Vasen kopfüber hingehängt werden können sowie Regale für zusätzliche Karten- und Kleinmaterial ergänzen das bestehende Mobiliar.
Mit minimalstem Budget und innert 2 Tagen konnte so die Neugestaltung und Optimierung des Ladenlokals umgesetzt werden.
Neugestaltung Blumerei
Kalkbreite, Zürich
Konzept, Kosten,
Ausführungsplanung und Bauleitung
Team:
Verena Frey
und Elena Brunner
Bauträgerin:
Blumerei Kalkbreite, Zürich
Realisierung Neugestaltung:
2021
Ausführung Schreiner- und Schlosserarbeiten:
Stahl- & Traumfabrik AG, Zürich
Fotos:
Noah Frey, Zürich
neugestaltung blumerei kalkbreite, zürich │ 2021